GESCHICHTE
Der USC Landhaus ist der älteste und erfolgreichste Frauenfußballverein in Österreich. Gegründet 1964 als Hobbyverein Schwarz-Weiß, wurde der Club 1968 von der Herrenmannschaft des Union SC Landhaus als Frauensektion aufgenommen. Damit war der Verein nicht nur offiziell beim Wiener Fußball-Verband und der Sport Union Wien registriert, sondern auch bereit für den regulären Spielbetrieb, der am 1. Oktober 1968 aufgenommen wurde.
Als 1972/73 die erste österreichische Frauenmeisterschaft stattfand, beendete der USC Landhaus diese als Vizemeister und gewann bereits in der darauffolgenden Saison den Titel. Insgesamt hat der Verein 12 Meistertitel und 11 Cupsiege errungen und ist bis heute Rekordmeister in Österreich. Wir sind stolz darauf seit über 50 Jahren Frauenfußball auf höchstem Niveau zu spielen und wichtige Pionierarbeit geleistet zu haben. Was einst als Sportart mit einer Handvoll Zuschauern begann, wird mittlerweile im Fernsehen übertragen und lockt jedes Wochenende viele begeisterte Zuschauer auf die Fußballplätze.
Sowohl wir, als auch der Frauenfußball im Gesamten, durften im Laufe der Jahrzehnte eine enorme Entwicklung erleben. Wo es Anfangs noch keine Gegnerinnen in Österreich gab und wir unsere Spiele gegen ausländische Mannschaften austragen mussten, sind wir heute ein stolzer Teil Österreichs 2. Frauen Bundesliga, mit realistischem Blick ins Oberhaus.
Darüber hinaus, haben sich im Laufe der Jahre in unserer Nachwuchsabteilung – welche uns besonders am Herzen liegt – viele, großartige Spielerinnen ihre ersten Sporen im Spitzenfußball verdient … mit Teamchefin Irene Fuhrmann, Verena Hanshaw, Jasmin Eder oder Virginia Kirchberger seien hier nur einige, wenige Beispiele genannt.
Heute finden in unserem Nachwuchs – welcher mit einer U10 beginnt und bis zur 2. Mannschaft in der Wiener Frauen Landesliga reicht – weit über 100 fußballbegeisterte Mädchen ihre sportliche Heimat.
Seit der Saison 2022/23 kooperieren wir in Form einer Spielgemeinschaft mit dem FAC, wobei der gemeinsame Slogan „Wir für den 21.“, unsere Floridsdorfer Wurzeln und unsere tiefe Verbindung mit unserem Heimatbezirk hervorheben soll.