Spielbericht: Wiener Sport-Club – SG FAC – USC Landhaus [1:2]
DERBYSIEGER! Auch der Sport-Club kann uns nicht am Siegen hindern und somit haben wir nächsten 3 Punkte im Gepäck.
In einem packenden Wiener Derby setzten wir uns gegen den Wiener Sport-Club mit 2:1 durch und holten damit den 8ten Sieg in Folge. Von Beginn an gingen wir mit viel Druck ins Spiel und drängten den Sport-Club tief in die eigene Hälfte. In den ersten Minuten kamen wir durch unser sehr offensives Pressing zu einigen Chancen, konnten aber noch keine zur Führung nutzen. Man wusste dennoch, das 1:0 ist nur eine Frage der Zeit. So kam es in der 14. Minute, als ein Freistoß auf den langen Pfosten in die Mitte abgelegt wurde und Gina Babicky, ganz in der Manier einer Innenverteidigerin, perfekt stand um den Ball ins Tor einzuschieben.
Mit der Führung im Rücken konnten wir unser Spiel weiter durchziehen und dadurch die Kontrolle über das Derby behalten. Wir kamen durch eine bärenstarke linke Seite öfter in Richtung gegnerischem Tor, waren in unseren Aktionen aber letztendendes nicht zwingend genug. In Minute 30 versuchte es Pia Steiner spektakulär mit einem Hackenvolley, der Ball verfehlte das Tor allerdings um wenige Zentimeter. Auch wenn wir also ganz klar die spielbestimmende Mannschaft waren, konnten wir unsere Überlegenheit nicht nutzen um die Führung auszubauen. So gingen wir mit dem hochverdienten 1:0 in die Kabine.
Nach dem Wiederanpfiff kamen die Spielerinnen des Sport-Clubs mit neuer Energie aufs Feld und setzten uns kurzzeitig unter Druck. Doch wir fanden schnell zu unserem Spiel zurück, übernahmen die Kontrolle und belohnten uns in der 70. Minute mit dem 2:0. Marcella Dworak schlug eine präzise Flanke in den Strafraum und Melanie Hörhager hob den Ball absolut sehenswert mit dem Knie über die Torfrau hinweg ins Netz.
Trotz unserer stabilen Führung gelang es dem Sport-Club durch eine Unachtsamkeit unsererseits, den Anschlusstreffer zu erzielen. Ein hoher Ball über unsere linke Seite brachte die Gegnerinnen auf 2:1 heran. Ab diesem Moment wurde das Spiel intensiver und hektischer, geprägt von zahlreichen Zweikämpfen und Unterbrechungen – ganz im Stil eines typischen Wiener Derbys.
Durch die vielen Unterbrechungen entschied der Schiedsrichter auf sieben Minuten Nachspielzeit, in denen wir leidenschaftlich verteidigten, hart kämpften und so auch nichts mehr anbrennen ließen. Mit dem 2:1 sichern wir uns letztlich einen hart erkämpften Derby-Sieg, der uns wertvolle Punkte und das nötige Selbstbewusstsein für das kommende Topspiel gegen Südburgenland beschert.